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25.05.2013, 16:52 Uhr
Die "Generation Praktikum" im Fokus der JU
Zu ihrem turnusgemäßen Bezirkstag trafen sich am 24./25. Mai über 90 Delegierte und Gäste des Bezirksverbandes der JU Hannover in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Neben einer umfangreichen Diskussion des Leitantrages zur "Generation Praktikum" tauschten sich die JU'ler mit den Spitzen der Niedersachsen-CDU aus.
Tilman Kuban begrüßt Reinhard Grindel (li.) und Björn Thümler (re.) in Hannover.
Den Auftakt der diskussionsfreudigen Tagung machte der Vorsitzende der CDU Landtagsfraktion, Björn Thümler. Mit einem authentischen Auftritt begeisterte der Oppositionsführer die Delegierten mit seiner Aktionsfreude. "Wir werden nicht aufhören den Finger in die Wunde zu legen und die Fehler der rot-grünen Chaostruppe aufzuzeigen", so Thümler. Auch Ulf Thiele, Generalsekretär der Landes-CDU, unterstrich, dass die CDU nicht locker lassen wird. Thiele nannte den Fall der "Bespitzelungsaffäre" im hannoverschen Oberbürgermeisterwahlkampf als Beispiel für die Nervosität der politisch Linken. Ulf Thiele: "Wenn es darum geht im Schlamm zu wühlen, ist die SPD ganz schnell mit dabei - wir würden uns dieses Tempo beim Regieren wünschen. Ganz im Gegenteil glänzt die neue Regierung hierbei mit einer traurigen Ideenlosigkeit."   
 
 
 
Von einer depressiven Stimmung nach der Niederlage bei der Landtagswahlen also keine Spur: Die Vertreter der sechs Kreisverbände zeigten sich hochmotiviert für das nächste Jahr. Gerade auch in Hinblick auf die Bundestagswahl gab der Bezirksvorsitzende Tilman Kuban ein klares Ziel vor: "Wir wollen möglichst viele unserer Bundestagskandidaten am 22. September siegen sehen. Dafür werden wir als JU kämpfen und unsere CDU vor Ort tatkräftig unterstützen." Das unterstrich auch der innenpolitische Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion Reinhard Grindel. Grindel betonte die Rolle der Jungen Union im anstehenden Bundestagswahlkampf und zeigte sich zuversichtlich, dass die erfolgreiche Bundesregierung auch nach dem 22. September ihre Arbeit fortsetzen kann.  Ein neues Konzept hinsichtlich ihrer Antragsberatung probierten die Delegierten bei der Diskussion ihres Leitantrages aus. In Kleingruppen besprachen die JU'ler die "Generation Praktikum" und führten ihre Ergebnisse im gesamten Plenum zusammen. Dabei sprach sich der Bezirksverband unter anderem dafür aus, dass Praktika zur Ausbildung oder zum Berufseinstieg sehr sinnvoll seien, sie jedoch keine regulären Arbeitsverhältnisse ersetzen dürften.
 
 
aktualisiert von Gottfried Schwarz, 29.08.2016, 16:55 Uhr